DO6DAD – Funkamateur an der Müritz (MVP)

DIY – 2m/70cm Groundplane im Selbstbau

Da es mir aktuell an Antennen mangelt, ich aber die Relaissteuerung bzw. auch die Funkgeräte für das Relaisvorhaben testen möchte, habe ich nach einer einfachen und kostengünstigen Antenne gesucht, die insbesondere für den Empfang gedacht sein sollte.
Es gibt ja dutzende Antennenbauvorschläge, aber die Groundplane hat mich erst Mal am meisten angesprochen. Deshalb habe ich bereits im April 2016 diese GP gebaut und möchte den Blogbeitrag heute nachreichen.
So fuhr ich zu unserem örtlichen Baumarkt in Röbel und wollte dort Kupferrohrstangen mit 6mm Durchmesser kaufen. Leider erfolglos, soetwas wird dort nicht geführt. Lediglich im Sanitärzubehör gab es ähnliche Rohre, die dann aber noch eloxiert waren und zudem verdammt teuer!

Letztendlich habe ich mich dann für NYM-Leitung mit 5x 2,5mm² Durchmesser entschieden, von der zufällig ein ca. 1,5m langes Stück im Kabelschrott lag. Somit habe ich sogar noch genug Material für eine zweite Antenne oder den Fall, dass ich mich “verbaue” 😉
Ursprünglich wollte ich die Antenne lediglich für das 70cm Band bauen, da allerdings die 1/4lamda-Antenne auf 2m ebenfalls als 3/4lamda-Antenne für 70cm “enthält” habe ich mich entschlossen sie etwas größer bzw. länger zu bauen und eine Kombi-Groundplane für 2m/70cm anzufertigen.

Ich habe sowohl im “Amateurfunk Forum” als auch auf den Seiten von OM Eckart Moltrecht (DJ4UF), OM Carsten Koch (DL8AAP) und anderen Webseiten Infos erlesen und Tipps zur Umsetzung gefunden und mich dann entschieden, die Kupferdrähte der 2,5mm² Leitung direkt an eine PL-Buchse anzulöten.

Hier nun ein paar Impressionen vom Aufbau.

Planungshilfe zum Biegen der Radials:

Die bereits angelöteten Radials und der Strahler aus 2,5mm Kupfer-Draht:

Hier erkennt man wie ich die Biegehilfe genutzt habe:

hier eine Planungshilfe (Draufsicht) – beide Varianten habe ich im Internet entsprechend aufgebaut gefunden:

Und so sieht dann die fertige Antenne aufgerichtet – auf den Radials stehend – aus:


Die Länge des strahlenden Elements und der Radials habe ich bewusst eineige Zentimeter länger gelassen. Nun muss die Antenne mal an einen Analyser angeschlossen und diese Elemente dann entsprechend eingekürzt werden. Auch den Mantel der eizelnen Adern habe ich bisher dran gelassen um bei einem evtl. Außeneinsatz der Korossion etwas entgegen zu wirken. Inwieweit diese Plasteschicht den Empfang beeinflusst kann ich nicht sagen.

Sie wird dann vorerst unter Dach für reine Empfangszwecke verwendet werden.

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